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Die zehn größten Skincare-Mythen aufgeklärt

Soll man sich unter der Dusche das Gesicht waschen? Braucht ölige Haut wirklich keine Feuchtigkeitspflege? Genügt Lichtschutzfaktor, wenn die Sonne scheint? Um Hauptpflege ranken sich unzählige Mythen. Wir klären die zehn häufigsten Fragen

1. Soll ich mir unter der Dusche das Gesicht waschen?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Allerdings nur dann, wenn Sie mit kaltem oder maximal lauwarmem Wasser duschen. Denn die Haut im Gesicht ist empfindsamer als am restlichen Körper, zu heißes Wasser trocknet sie aus, kann die hauteigene Schutzbarriere aus Lipiden schädigen und Reizungen hervorrufen. Am besten eignet sich lauwarmes Wasser, aber auch mit der richtigen Temperatur gilt: Zu viel davon kann die Haut austrocknen, eine Reinigung mit Wasser genügt morgens und abends.

 

2. Braucht ölige Haut wirklich keine Feuchtigkeitspflege?

Menschen, die zu öliger Haut neigen, kennen das Problem: Die Tagescreme sorgt für zu viel Glanz, zieht nicht gut ein oder lässt sogar Unreinheiten sprießen, weil die Haut selbst viel Sebum produziert. Sollte man deshalb komplett auf Feuchtigkeitspflege verzichten? Auf keinen Fall. Denn ölige Haut ist nicht automatisch mit genügend Feuchtigkeit versorgt. Wichtig ist, die richtige Pflege für sich zu finden und die gesamte Routine optimal an die Hautbedürfnisse anzupassen. Das bedeutet: Täglich sanft reinigen (nicht zu aggressive Produkte verwenden, da sie dazu führen können, dass die Haut noch mehr Sebum produziert), regelmäßige Peelings (zum Beispiel mit Salicylsäure) und Feuchtigkeitspflege in Form von Emulsionen, Gel oder Seren. Produkte mit Hyaluronsäure und wenig Schnickschnack eignen sich meistens besonders gut für ölige oder fettige Haut.

3. Soll ich Lichtschutzfaktor verwenden, wenn der Himmel bewölkt ist?

Unbedingt! Die für das menschliche Auge unsichtbare UV-Strahlung lässt sich von einer Wolkendecke nicht abhalten. Wer also länger als fünf bis zehn Minuten draußen verbringt, sollte unbedingt Lichtschutzfaktor verwenden. Am unkompliziertesten klappt das mit Tagescremes, die LSF bereits integriert haben – so muss man sich keine Sorgen mehr um den Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlung machen. Übrigens: Wer häufig am Fenster arbeitet, durch das tagsüber das Sonnenlicht blinzelt, sollte ebenso LSF verwenden. Fensterscheiben halten lediglich UV-B-Strahlen ab, der Rest dringt durch das Glas und kann Hautschäden verursachen.

4. Stimmt es, dass hochdosierte Produkte besser wirken?

Nein, auf keinen Fall. Die Dosis macht das Gift, und die perfekte Menge an hochaktiven Wirkstoffen wie AHA, BHA oder Niacinamid hängt von der jeweiligen Beschaffenheit des Inhaltsstoffs, den restlichen Stoffen im Produkt, vom Hauttyp und der Regelmäßigkeit der Anwendung ab. Um herauszufinden, was individuell richtig ist, sollte man mit niedriger Dosierung und seltener Anwendung starten, ansonsten besteht die Gefahr, die Haut zu stark zu reizen. Wer mit hohen Prozentsätzen startet, riskiert, die hauteigene Schutzbarriere zu beschädigen. „Viel hilft viel“ ist hier also nicht angebracht, im Zweifel den*die Dermatolog*in befragen.

5. Ist Naturkosmetik besser für die Haut als herkömmliche Produkte?


In den letzten Jahren wurde Naturkosmetik zum Darling der Skincare-Branche geadelt. Konsument*innen achten immer stärker darauf, wie ein Wirkstoff gewonnen wird und was wirklich auf der INCI-Liste des Pflegeprodukts steht. Das ist gut und wichtig – allerdings ist reine Naturkosmetik nicht für jeden Hauttyp geeignet. Da sie häufig mit ätherischen Ölen angereichert ist, kann sie Allergien und Entzündungen auslösen und die Haut ins Ungleichgewicht bringen. Das ist häufig bei sensibler Haut der Fall. Und: Nicht jeder chemisch hergestellte Inhaltsstoff ist automatisch schlecht für Mensch und Umwelt. Im besten Fall verbinden Pflegeprodukte das Beste aus zwei Welten: hochwirksame Inhaltsstoffe aus dem Labor mit geringem ökologischen Fußabdruck und nachhaltige Ressourcen aus der Natur. Inhaltsstoffe wie Sulfate oder Parabene haben zu Unrecht einen so schlechten Ruf. Labels wie „Clean Beauty“ oder „Green Beauty“ sind dagegen leider wenig aussagekräftig, da sie nicht geschützt sind.

 

6. Hilft viel Wasser trinken gegen trockene Haut?

Erwachsene Menschen sollten laut Mediziner*innen täglich je nach Anstrengung etwa zwei bis drei Liter Wasser trinken. Das hat positive Auswirkungen auf Wohlbefinden und Organe. Dass jedoch trockene Haut dadurch bekämpft werden kann, ist bisher nicht belegt. Man sollte also unbedingt genügend Wasser zu sich nehmen, um den täglichen Bedarf zu decken, Skincare-Wunder sollte man sich davon allerdings nicht erhoffen. Bei trockener Haut eigenen sich Produkte mit Feuchtigkeitsboostern wie Ceramiden, Hyaluronsäure und Lipiden.

7. Sollte ich bei Unreinheiten und Akne mein Gesicht öfter reinigen?

Unreinheiten entstehen aufgrund von verstopften Poren, einer Überproduktion von Talg und Bakterien der Haut. Diese Faktoren haben nicht zwingend mit der Reinigung zu tun. Denn das Akne und Unreinheiten häufig mit fehlender Hygiene in Verbindung gebracht werden, ist falsch. Häufig ist es so, dass aggressives Waschen und Reinigen der Haut das Problem verschlimmern können. Wichtig: Beratung von Dermatolog*innen und keine wilden Skincare-Experimente, bis die Haut wieder im Einklang ist.

 

8. Kann Anti-Aging-Pflege den Alterungsprozess wirklich aufhalten?


Keine Creme, kein Serum der Welt kann die Alterung gänzlich aufhalten. Vielleicht ist das auch gar nicht so erstrebenswert: Altern ist ein Privileg, das man sehen darf. An Fältchen, Pigmentflecken und Co. gibt es nichts auszusetzen, es sei denn, man vergleicht sich mit einem Schönheitsideal, das für immer knackige 20 Jahre alt ist. Das heißt aber nicht, dass Hautpflege nicht dafür sorgen kann, sich wohl und gepflegt zu fühlen. Statt Anti-Aging setzen heute viele Expert*innen auf Slow-Aging oder Better-Aging: Dabei geht es nicht mehr darum, haltlose Werbeversprechen von babyglatter Haut vorzugaukeln, sondern das zu feiern, was da ist: Gesundheit und Wohlbefinden. Da die Haut mit den Jahren an Feuchtigkeit verliert, lohnen sich reichhaltige, pflegende Produkte, die den Speicher wieder auffüllen – Fältchen hin oder her.

9. Gibt es die natürliche Schutzbarriere der Haut überhaupt?


Ja, die gibt es – die Epidermis, die aus Hautzellen und Lipiden wie Ceramiden besteht. Die Lipide stützen und schützen, können durch aggressive Pflegeprodukte (etwa mit zu hohem Säureanteil) verletzt werden. Das beschleunigt die Hautalterung und kann sie sogar anfälliger für Entzündungen und Co. machen. Wer seine Hautbarriere stärken will, sollte auf Produkte mit verschiedenen Lipiden und Ceramiden setzen, da sie stärken und gleichzeitig optimal pflegen.

 

10. Sollte man Pickel ausdrücken?

Im besten Fall nicht – da der mechanische Prozess die Haut beschädigen kann und bei falscher Vorgehensweise Pickelmale oder noch mehr Entzündungen entstehen können. Am besten lässt man Pickel also in Ruhe, bis sie von selbst wieder verschwinden (ja, das tun die meisten wirklich). Eine tägliche Behandlung mit BHA kann den Heilungsprozess beschleunigen. Wir wissen jedoch alle, wie schwer es sein kann, die Finger davon zu lassen. Wer also nicht anders kann, aber trotzdem keine Pickelmale riskieren will, sollte unbedingt diese Schritte beachten: Erst desinfizieren, dann mit Taschentuch statt den bloßen Fingern bearbeiten und am besten spreizen statt quetschen, das beschädigt die Haut weniger. Wenn nichts passiert: Finger weg. Wenn sich die Stelle öffnet, wieder desinfizieren und mit Zink oder entsprechenden Pimple Patches behandeln. Ein großes No Go: Zahnpasta auf den Pickel schmieren – damit kann sich die Stelle entzünden und zusätzlich reizen, anstatt sie auszutrocknen.

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