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Düfte versetzen uns in andere Welten. Denn die Nase, in der sich etwa 350 verschiedene Typen von Riechrezeptoren befinden, ist direkt mit dem Erinnerungs- und Emotionszentrum des Gehirns verbunden. Wir speichern Gerüche mit Situationen und Erlebnissen ab, in denen wir sie wahrnehmen. Die Auswahl des richtigen Parfums ist deshalb eine ziemlich individuelle Angelegenheit. Mit ein paar Tipps und Tricks zum Sprühen, Lagern und Layern holen Sie das beste aus ihrem Lieblingsduft und verpassen ihm eine individuelle Note.
Duft ist nicht gleich Duft
Wann sollten Sie zum Eau de Parfum, wann zum Eau de Cologne greifen? Das hängt davon ab, zu welchem Anlass Sie einen Duft tragen und welchen Effekt Sie erzielen möchten. Die drei gängigsten Varianten sind Eau de Parfum, Eau de Toilette und Eau de Cologne. Alle Parfums bestehen aus destilliertem Wasser, Alkohol und Duftölen, ihre Stärke kann man anhand der Duftkonzentration messen. Eau de Parfums beinhalten mit zehn bis 14 Prozent die größte Menge an Duftöl, sind also intensiver und meist gut geeignet für Abendveranstaltungen oder besondere Anlässe. Ein Eau de Toilette ist dagegen schwächer konzentriert, eignet sich gut für den Alltag und duftet mit sechs bis zehn Prozent diskreter. Das Eau de Cologne ist mit drei bis fünf Prozent die leichteste Option, die man häufig in Form von sommerlichen Body Sprays findet.
Die Dosis macht’s
Wann riecht ein Duft angenehm, wann wird er aufdringlich? Expert*innen empfehlen, nicht mehr als vier Sprühstöße zu verwenden. Bei einem intensiven Eau de Parfum kann das bereits überladen wirken. Denn die menschliche Nase ist ein sehr empfindsames Organ und nimmt die feinsten Gerüche auf, die wir unterbewusst verarbeiten. Wenn man ein Parfum aktiv wahrnimmt, ist der Duft meist schon zu intensiv dosiert. Viel spannender wirken Düfte, wenn sie ein diffus und geheimnisvoll bleiben.
Nur sprühen, nicht reiben
Manche Mythen halten sich hartnäckig. Zum Beispiel der, dass man Parfum einreiben müsse, nachdem man es aufträgt, um den Duft zu intensivieren. Dabei bewirkt das Reiben das Gegenteil: Dadurch werden Duftmoleküle zerstört, was der Wirkung eines Dufts mindert. Sprühen allein reicht. Wer biologische Parfums ohne chemische Inhaltsstoffe verwendet, kann auch mit wenigen Sprühstößen eine Wolke vor sich sprühen und sich dann darunter stellen. Wichtig ist, dass die Haare nicht zu viel von herkömmlich dosiertem Parfum erwischen, der hohe Alkoholgehalt kann sie austrocknen. Dafür eignen sich speziell formulierte Haar-Parfums besser, die mit pflegenden Inhaltsstoffen angereichert sind.